Chronische Sinusitis: Auch für Pollenallergiker ein Thema

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Früherer Blühbeginn, aggressivere Pollen: Die Klimaerwärmung macht Allergikern immer mehr zu schaffen. Stärkere und vor allem länger andauernde Beschwerden können dann zu einer chronischen Sinusitis führen.

Frau putzt sich vor blühenden Bäumen die Nase

Knapp 16 Prozent der deutschen Bevölkerung leiden an einer pollenbedingten Allergie.1 Dabei stellen viele Allergiker fest, dass ihre Symptome, wie geschwollene, tränende Augen oder Juckreiz in Nase und Rachen, immer früher auftreten. Eine zentrale Ursache dafür sehen Experten in der Klimaerwärmung – diese sorgt für einen früheren Blühbeginn der Vegetation sowie längere Pollenflugzeiten.2,3 Hinzu kommt, dass steigende Ozon-Werte die Qualität der Pollen beeinflussen, was zu einer Verstärkung der Symptome beim Menschen führen kann.3 Ziel ist es dann, die Beschwerden zu lindern, aber auch einer möglichen Chronifizierung vorzubeugen.4 Kommt es im Verlauf dennoch zu einer chronischen Sinusitis, können schleimlösende und entzündungshemmende Arzneimittel mit Cineol die Symptome  von Juckreiz und Schwellungen lindern.

Der Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur um circa ein Grad Celsius hat bereits jetzt Auswirkungen auf allergisch bedingte Atemwegserkrankungen wie Pollenallergien. Denn mildere Herbst- und Wintermonate sorgen für eine früher eintretende Blütezeit bestimmter Pflanzen. Neben einer höheren Lufttemperatur beeinflusst zudem der Anstieg der CO2-Konzentration die Vielzahl der Pollen, denn die chemische Verbindung steigert die Photosynthese und damit das generelle Wachstum von Pflanzen.

Schadstoffe wie Ozon wirken sich außerdem auch auf die Qualität der Pollen aus.  Wissenschaftler konnten zeigen, dass Pollen, die diesem Umweltschadstoff ausgesetzt sind, vermehrt allergieauslösende Proteine ausschütten – das kommt einer Immunreaktion der Pflanze gleich, bedeutet für den Menschen jedoch, dass die Allergiesymptome entsprechend stärker ausfallen können.

Längere und teils intensivere Beschwerdezeit

All diese Veränderungen haben zur Konsequenz, dass erste Patienten bereits in den klassischen Wintermonaten über Symptome einer Pollenallergie klagen.  Für sie verlängert sich also der Beschwerdezeitraum, teils fallen die Symptome intensiver aus. Zur lindernden Behandlung stehen dann verschiedene Präparate zur Verfügung. Dazu gehören bei akuten Beschwerden etwa lokal wirksame Antihistaminika, die in Nasensprays oder Augentropfen enthalten sind. Bei verstopfter Nase können auch abschwellende Nasensprays kurzfristig sinnvoll sein, sollten aber aufgrund eines möglichen Gewöhnungseffekts nicht dauerhaft angewendet werden.

Grundsätzlich besteht bei länger anhaltenden Beschwerden oftmals die Gefahr einer Chronifizierung der Sinusitis. Kommt es dazu, ist es ratsam, auf ein Produkt mit Cineol zu setzen. Denn Cineol ist in der Lage, die Entzündung zu lindern, für einen ungehinderten Abtransport des Schleims zu sorgen – und so die Nase zu befreien und den Druckschmerz effektiv zu lindern.

1. www.ecarf.org/wp-content/uploads/factsheetallergien-ueberarbeitet-v3-190924.pdf; aufgerufen am 30.01.2020.

2. www.umweltbundesamt.de/themen/ambrosia-gefaehrliches-gewaechs-fuer-allergiker; aufgerufen am 30.01.2020.

3. Frei T., Allergologie, Jahrgang 40, 2017 (8), S. 320-326.

4. Feng C.H. et al., The united allergic airway: Connections between allergic rhinitis, asthma, and chronic sinusitis: Am J Rhinol Allergy 2012; 26, 187–190.

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